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   SG Koblenz, 18.09.2019 - S 11 KR 607/18   

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https://dejure.org/2019,51413
SG Koblenz, 18.09.2019 - S 11 KR 607/18 (https://dejure.org/2019,51413)
SG Koblenz, Entscheidung vom 18.09.2019 - S 11 KR 607/18 (https://dejure.org/2019,51413)
SG Koblenz, Entscheidung vom 18. September 2019 - S 11 KR 607/18 (https://dejure.org/2019,51413)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 47 Abs 1 S 1 SGB 5, § 47 Abs 2 SGB 5, § 47 Abs 4 S 2 SGB 5, § 240 Abs 4 S 1 SGB 5, § 15 Abs 1 S 1 SGB 4
    Krankenversicherung - Höhe und Berechnung des Krankengeldes - freiwillig versicherter hauptberuflich selbständiger Erwerbstätiger - Beitragsfestsetzung nach der Mindestbeitragsbemessungsgrundlage - Heranziehen des letzten Einkommensteuerbescheids, auch wenn dieser nicht ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (11)

  • BSG, 06.11.2008 - B 1 KR 28/07 R

    Krankenversicherung - hauptberuflich selbständig Erwerbstätiger - Höhe des

    Auszug aus SG Koblenz, 18.09.2019 - S 11 KR 607/18
    Hier wurde auf das Urteil des BSG vom 06.11.2008 (Az: B 1 KR 28/07 R) Bezug genommen.

    Dies kann dazu führen, dass sowohl bei der Beitragsbemessung wie bei der Berechnung des Krankengelds Änderungen nur zeitversetzt berücksichtigt werden (vgl. BSG, Urteil vom 06.11.2008 - B 1 KR 28/07 R = juris).

    24 Nach dem Urteil des BSG vom 06.11.2008 (Az. B 1 KR 28/07 R), das auch von der Beklagten herangezogen wird, bemisst sich das Krankengeld bei hauptberuflich selbständig Erwerbstätigen nach dem erzielten Arbeitseinkommen und nicht nach dem für die Beitragsbemessung maßgebenden Mindesteinkommen.

    Dazu gehört auch, dass bei der Frage, welches Arbeitseinkommen der Versicherte vor Eintritt der Arbeitsunfähigkeit zuletzt erzielt und das damit seine Einkommenssituation geprägt hat, auf die letzte Beitragsbemessungsgrundlage zurückgegriffen werden kann (so BSG in seinem Urteil vom 06.11.2008, a.a.O. Rn. 13 ff. mit Verweis auf BSGE 98, 43).

  • BSG, 07.12.2004 - B 1 KR 17/04 R

    Krankenversicherung - Berechnung des Krankengeldes - freiwillig versicherter

    Auszug aus SG Koblenz, 18.09.2019 - S 11 KR 607/18
    Das BSG habe in seinem Urteil vom 07.12.2004 (Az: B 1 KR 17/04 R) entschieden, dass beim Vorliegen eines "Minus-Einkommens" kein Anspruch auf Krankengeld bestehe.

    Dies hat das BSG unter Hinweis auf die Entgeltersatzfunktion des Krankengeldes wiederholt bekräftigt (vgl. BSG, Urteil vom 07.12.2004 - B 1 KR 17/04 R = juris; zuletzt BSG, Urteil vom 22.02.2017 - B 3 KR 47/16 B = juris).

    Dies verstößt auch nicht gegen Verfassungsrecht (so BSG, Urteil vom 07.12.2004 - B 1 KR 17/04 R = juris; BSG, Urteil vom 30.03.2004 - B 1 KR 32/02 R = juris).

  • BSG, 22.02.2017 - B 3 KR 47/16 B

    Krankengeld; Selbstständiger; Krankengeldbemessung; Entgeltersatzfunktion

    Auszug aus SG Koblenz, 18.09.2019 - S 11 KR 607/18
    Dies hat das BSG unter Hinweis auf die Entgeltersatzfunktion des Krankengeldes wiederholt bekräftigt (vgl. BSG, Urteil vom 07.12.2004 - B 1 KR 17/04 R = juris; zuletzt BSG, Urteil vom 22.02.2017 - B 3 KR 47/16 B = juris).

    Dass auch das BSG auf diesen Zeitpunkt abstellt, ergibt sich aus einer neueren Entscheidung vom 22.02.2017 (Az. B 3 KR 47/16 B = juris), in der es heißt: "Insbesondere wird nicht dargelegt, dass bei der Krankengeldbewilligung am 08.06.2012 bereits der Einkommensteuerbescheid für 2011 vorhanden sowie der Beklagten zugeleitet worden war und sich daraus ein höheres Arbeitseinkommen ergeben hätte.".

  • LSG Thüringen, 26.02.2013 - L 6 KR 202/10

    Krankenversicherung - hauptberuflich selbständig Erwerbstätiger - Höhe des

    Auszug aus SG Koblenz, 18.09.2019 - S 11 KR 607/18
    Die Beklagte verwies dazu auch auf ein Urteil des Thüringer Landessozialgerichts (LSG) vom 26.02.2013 (Az: L 6 KR 202/10).

    Soweit sich die Beklagte für ihre Gegenansicht auf die Entscheidung des LSG Thüringen vom 26.02.2013 (Az. L 6 KR 202/10 = juris) beruft, so lag diesem Fall eine andere Konstellation zugrunde.

  • LSG Thüringen, 28.02.2012 - L 6 KR 16/08

    Krankenversicherung - Krankengeld - Bemessung bei hauptberuflich selbstständig

    Auszug aus SG Koblenz, 18.09.2019 - S 11 KR 607/18
    Die gilt grundsätzlich auch dann, wenn der Steuerbescheid nicht das Kalenderjahr betrifft, das dem Jahr, in dem Arbeitsunfähigkeit eintritt, unmittelbar vorausgeht (so auch LSG Thüringen, Urteil vom 28.02.2012 - L 6 KR 16/08 = juris).
  • BSG, 14.12.2006 - B 1 KR 11/06 R

    Krankenversicherung - Berechnung des Krankengeldes bei freiwillig versicherten

    Auszug aus SG Koblenz, 18.09.2019 - S 11 KR 607/18
    Dazu gehört auch, dass bei der Frage, welches Arbeitseinkommen der Versicherte vor Eintritt der Arbeitsunfähigkeit zuletzt erzielt und das damit seine Einkommenssituation geprägt hat, auf die letzte Beitragsbemessungsgrundlage zurückgegriffen werden kann (so BSG in seinem Urteil vom 06.11.2008, a.a.O. Rn. 13 ff. mit Verweis auf BSGE 98, 43).
  • BSG, 12.03.2013 - B 1 KR 4/12 R

    Krankenversicherung - kein Krankengeldanspruch eines freiwillig versicherten

    Auszug aus SG Koblenz, 18.09.2019 - S 11 KR 607/18
    In diesen Fällen ist das Arbeitseinkommen im Referenzjahr konkret zu ermitteln (so auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 23.04.2015 - L 11 KR 5087/14 = juris, mit Verweis auf BSG, Urteil vom 12.03.2013 - B 1 KR 4/12 R mwN).
  • BSG, 30.03.2004 - B 1 KR 32/02 R

    Krankengeldhöhe - freiwillig Versicherter - hauptberuflich selbstständig

    Auszug aus SG Koblenz, 18.09.2019 - S 11 KR 607/18
    Dies verstößt auch nicht gegen Verfassungsrecht (so BSG, Urteil vom 07.12.2004 - B 1 KR 17/04 R = juris; BSG, Urteil vom 30.03.2004 - B 1 KR 32/02 R = juris).
  • LSG Thüringen, 01.11.2016 - L 6 KR 178/15

    Krankenversicherung - Höhe und Berechnung des Krankengeldes - freiwillig

    Auszug aus SG Koblenz, 18.09.2019 - S 11 KR 607/18
    Für die vom Kläger für notwendig gehaltenen Ermittlungsmaßnamen bestand kein Anlass." (ähnlich im Übrigen LSG Thüringen in seinem Urteil vom 01.11.2016 - L 6 KR 178/15 = juris).
  • BSG, 24.07.2009 - B 1 KR 85/08 B
    Auszug aus SG Koblenz, 18.09.2019 - S 11 KR 607/18
    Das Arbeitseinkommen im Referenzjahr ist in der Regel dem Einkommensteuerbescheid zu entnehmen, der der Beitragsfestsetzung zuletzt vor Beginn der Arbeitsunfähigkeit zu Grunde lag, es sei denn der Steuerbescheid betrifft einen Zeitraum, der so weit zurückliegt dass er die aktuellen Einkommensverhältnisse nicht widerspiegelt (vgl. BSG, Beschluss vom 24.07.2009 - B 1 KR 85/08 B = juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 23.04.2015 - L 11 KR 5087/14

    Krankenversicherung - Berechnung des Krankengeldes - freiwillig versicherter

  • LSG Baden-Württemberg, 24.10.2023 - L 11 KR 431/23

    Krankenversicherung - Berechnung des Krankengelds - hauptberuflich

    Die Vermutung des § 47 Abs. 4 Satz 2 SGB V ist auch zugunsten des Versicherten widerlegbar, also der Nachweis höherer Einnahmen ist grundsätzlich möglich (LSG Nordrhein-Westfalen 28.09.2006, L 16 KR 195/05, juris; SG Koblenz 18.09.2019, S 11 KR 607/18, juris).
  • SG Frankfurt/Main, 21.07.2023 - S 34 KR 1684/22
    Die Vermutung des § 47 Abs. 4 S. 2 SGB V ist auch zugunsten des Versicherten widerlegbar, also der Nachweis höherer Einnahmen ist grundsätzlich möglich (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 28. September 2006 - L 16 KR 195/05, juris; SG Koblenz, Urteil vom 18. September 2019 - S 11 KR 607/18, juris; SG Aachen, Urteil vom 13. Oktober 2020 - S 14 KR 115/20, juris).

    Dies ist aber nur dann zu berücksichtigen, wenn im Zeitpunkt der Entscheidung der Krankenkasse über den Krankengeldanspruch konkrete Anhaltspunkte vorliegen, dass das Einkommen nicht dem der Beitragsbemessung zugrundeliegenden Einkommen entspricht (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 28. September 2006 - L 16 KR 195/05, juris; SG Koblenz, Urteil vom 18. September 2019 - S 11 KR 607/18, juris).

  • SG Frankfurt/Main, 21.07.2023 - S 34 KR 727/21
    Zwar ist die die Vermutung des § 47 Abs. 4 S. 2 SGB V auch zugunsten des Versicherten widerlegbar, also der Nachweis höherer Einnahmen möglich (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 28. September 2006 - L 16 KR 195/05, juris; SG Koblenz, Urteil vom 18. September 2019 - S 11 KR 607/18, juris; SG Aachen, Urteil vom 13. Oktober 2020 - S 14 KR 115/20, juris).

    Dies ist aber nur dann möglich, wenn im Zeitpunkt der Entscheidung über den Krankengeldanspruch konkrete Anhaltspunkte vorliegen, dass das Einkommen nicht dem der Beitragsbemessung zugrundeliegenden Einkommen entspricht (SG Koblenz, Urteil vom 18. September 2019 - S 11 KR 607/18).

  • SG Frankfurt/Main, 03.07.2023 - S 14 KR 160/21
    Diesen Gesichtspunkten wird dadurch Rechnung getragen, dass gemäß § 47 Abs. 4 Satz 2 SGB V für das Regelentgelt auf diejenigen zuletzt vor Eintritt der Arbeitsunfähigkeit maßgeblichen Verhältnisse im aktuellen Versicherungsverhältnis abgestellt, die anhand einfach festzustellender Tatsachen rasch und verwaltungspraktikabel ermittelt werden können (BSG, Urteil vom 6. November 2008, B 1 KR 28/07 R, Rn. 16, 19 juris, Thüringer Landessozialgericht, Urteil vom 1. November 2016, L 6 KR 178/15, Rn. 20 juris, Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 23. April 2015, L 11 KR 5087/14, Rn. 23f. juris, SG Koblenz, Urteil vom 18. September 2019, S 11 KR 607/18, Rn. 24, juris).
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